Gewerbe

Brauchen wir noch mehr Gewerbeflächen?

 

Die Gewerbesteuer ist die größte Einnahmequelle der Gemeinde Planegg, mit der Kinderbetreuung, Straßenbau, Kultur etc. finanziert wird. Dafür muss man für die Firmen optimale Voraussetzungen schaffen, klar.

 

Über das WIE hat die Gruppe 21 eine differenzierte Meinung. Nicht die Neuausweisung von Flächen, die immer auch mit der Vernichtung von Grünflächen und massivem Mehrverkehr einhergeht, sondern verträgliche Nachverdichtung und Ausnutzung von bereits bestehendem Baurecht ist für uns der richtige Weg.

 

Denn schon jetzt stellen uns die vielen Arbeitsplätze vor ein schier unlösbares Verkehrsproblem. Derzeit fahren täglich sage und schreibe 9.000 Arbeitnehmer, sog. Einpendler nach Planegg und Martinsried. Nur 3.000 Einwohner fahren zur Arbeit weg.

 

Wir haben demnächst so viele Arbeitsplätze wie Einwohner. Ein blindes „weiter so“ geht zu Lasten unserer Wohn- und Lebensqualität.

In den Jahren 2000-2001 wollte die bayerische Staatsregierung, unterstützt vom damaligen Planegger Mehrheitsblock aus CSU, FDP und freien Wählern südlich Martinsried Biotechnologieunternehmen ansiedeln. Hunderte Bürger aus dem Würtmal und Großhadern haben sich mit "Pro Bannwald" erfolgreich gegen diese Pläne, Gewerbe im Bannwald und Regionalen Grünzug anzusiedeln gewehrt. Die heutigen Gemeinderäte der Gruppe 21 Herbert Stepp und Anneliese Bradel stammen aus dieser Initiative.

 

Als Reaktion wurde auch das "Grünzug-Netzwerk Würmtal" gegründet.