Angelika Lawo

1.     Darum bewerbe ich mich für das Amt der Bürgermeisterin:

Ich will, dass wir unsere Gestaltungsräume nutzen. Politik ist aushandeln, Probleme angehen, Lösungen finden, in die Zukunft denken. Ich habe Politik und Geschichte studiert, arbeite in der Schule für die politische Bildung, plane mit beim Gedenkzug. Ich lebe gern in Planegg und engagiere mich auf diese Weise für ein zukunftsfähiges Planegg.

 

2.     Wenn ich gewählt werde, werde ich das als Erstes anpacken:

Das Bauprojekt am Bahnhof ist eine riesige Chance. Hier soll kein Investoren-Projekt entstehen, sondern Wohnraum und Geschäfte, die unsere Bahnhofsstraße noch interessanter machen. Erreichbar mit Bahn und Bus, denn Verkehr stresst uns im Alltag – Lärm, Stau, Abgase. Planegg ist radlerfreundlich, doch der Radler-Alltag kann noch viel leichter und sicherer werden. Wir brauchen endlich ein Mobilitätskonzept, da gibt es viel zu tun.

 

3. Westumfahrung Martinsried: wie soll es weitergehen? Wie kann aus Ihrer Sicht eine Verkehrsberuhigung im Ortskern gelingen?

Mit dem Martinsplatz ist in Martinsried ein neues Zentrum entstanden, das für alle eine Menge bietet. Einen Freiraum, einen Platz, der für viele Erledigungen des Alltags kurze Wege ermöglicht. Die Umsetzung der Südumfahrung ist wichtig, weil dann der Verkehr in der Ortsmitte deutlich zurückgehen wird. Damit gewinnen wir in einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich, wie ihn der Masterplan vorsieht.

 

4.     Immer wieder gibt es Ärger mit Vandalismus und laut feiernden Jugendlichen im Ort. Wie würden Sie dem Problem als Bürgermeisterin begegnen?

Jugendliche gehören bei uns dazu. Ich freue mich sehr, dass wir als attraktive und lebendige Gemeinde einen hohen Jugendanteil haben. Diese sollen Freiräume haben und Erfahrungen sammeln. Dahinter stehe ich. Ich setze zunächst auf die Arbeit der Jugendreferentin der Gemeinde und der Leitung der regionalen Jugendarbeit Planegg. Vandalismus ist aber kriminell: Es gilt, die Täter zu identifizieren und zu bestrafen. Oft sind massive Probleme im Hintergrund, etwa in der Familie.

 

5.     Mein Herzensprojekt für Planegg ist …

Eine Gemeinde als offene, lebenswerte Gemeinschaft, in der soziale Bindung gedeiht und die Bürger in unterschiedlichen Lebenslagen Zukunftsorientierung spüren und nah an der Natur leben.  Dafür müssen alle Bau- und Verkehrsprojekte nachhaltig am Klima-Schutz ausgerichtet sein und unsere Wälder und Wiesen müssen bleiben.