Programm der grünen GRUPPE 21

Unser Leitgedanke ist die Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 21

Programm zur Wahl 2020:

 

1.  Umfahrung Martinsried:
Den Südteil mit Nachdruck verfolgen. ABER: KEINE durchgehende West-Umfahrung. Für Zuführung zur Würmtalstraße muss noch nach Verbesserungen gesucht werden. s.a. hier...

 

2.  Ortsmitte Martinsried:
Auf maßvolle Umsetzung achten.
Parklizenz rechtzeitig vor U-Bahnbetrieb installieren. Radverkehr durchdacht mitplanen. Trasse für mögliche künftige Trambahn/Seilbahn nicht noch weiter verbauen. Keine Ausweitung von Baurecht für Gewerbe.

 

3.   Leitbildprozess Planegg
Der Flächennutzungsplan ist beschlossen. Jetzt muss darauf geachtet werden, dass das Bevölkerungsmonitoring durchgeführt und beachtet wird. Eine Umsetzung der in Mrd vorgesehenen Gewerbegebietserweiterung werden wir ablehnen (Protokollnotiz)

 

4.  Germeringer Straße:
Weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung einfordern. s.a. hier...

 

5.  Wohnen:
Schaffung von günstigem Wohnraum, damit junge Familien im Ort bleiben können.
Keine Veräußerung von Gemeindegrund an Investoren. Neue Wohnformen auf Basis einer fundierten Bedarfsanalyse.

 

6. Seniorenhilfe:

Ausbau der Seniorenbetreuung (betreutes Wohnen, Seniorencafé, Kultur), das schon breit gefächerte Beratungs- und Betreuungsangebot der Würmtalinsel weiter ausbauen.

 

7. Jugend:

Fit in Englisch für alle, nicht nur die Gymnasiasten: Ausrichtung auf Europa

Begründung: Heute kommt es nicht wie in den vergangenen Jahrzehnten auf Kontakt/ Versöhnung/Freundschaft an. Die Jugend muss gemeinsame, weil globalisierte Probleme auch gemeinsam lösen.

Wir sind schon gut: Didcot-Austausch ist aufgrund der gemeinsamen naturwissenschaftlichen Interessen ein großer Erfolg -schade wegen Brexit.

Großartig: Erasmus Fonds der EU ermöglicht diese Kontakte. Wir sind als Partner begehrt, wir haben die Schulen, die Universität, das Kupferhaus.

Lernauftrag Zukunftskompetenz:

Das Erasmus-Thema am FLG der vergangen zwei Jahre war Migration. Das kommende Thema unter dem Motto „Notonlyfridays“ ist der Beitrag zum Klimaschutz. Hier tauschen sich die SuS mit gleichaltrigen Europäern aus, erarbeiten alltagstaugliche Problemlösungen.

Auch in Italien gewinnt das Thema Klimaschutz an Bewusstsein - erlebt Bgm-kandidatin Angelika Lawo gerade, z.B. im Carneval.

Bildung vom Kindergarten bis zu Ausbildung und Universität

Planegg hat alles an einem Ort. Zusammenarbeit und Vernetzung kann noch viel fruchtbarer werden. Projektarbeit kann in dauerhafte Partnerschaft überführt werden.

 

 

8.   Bahnhof Planegg:

Maßvolle Bebauung des Bahnhofareals unter Bürger-Mitwirkung, offen und einladend.

 

9.  Energie:

Weiterhin Weichenstellungen zur klimaneutralen Energieversorgung der Gemeinde in max. 30 Jahren:

  • Saisonaler Wärmespeicher in der Gräfelfinger Kiesgrube und Solarkollektoren auf dem Feld südlich der Fürstenrieder
  • Weitere Blockheizkraftwerke und Nahwärmenetz
  • Massive Förderung von privaten Energiespar-Maßnahmen vor allem im Bereich der Gebäudesanierung (großes Einspar-Potential)
  • Schaffung einer gemeindlichen Energiespar-Beratungsstelle für die Bürger.
  • Weitere Stromnetzübernahme

10.  Förderung des Umweltverbunds (ÖPNV, Fahrrad, Fuß):

  • Auf gute Erreichbarkeit der U-Bahn achten.
  • Ertüchtigung Radfahrtauglichkeit (Fahrradstraßen, Schnellwege)
  • Parkraummanagement
  • Mobilitätsmanagement

11.    Freiraumkonzept:

Wir können unsere Freiflächen viel besser vor Bebauung schützen, wenn wir sie sinnvoll ökologisch gestalten. Ein von uns beantragtes Pflegekonzept wird demnächst vorgestellt. 

 

12.    Die Würm:

Kauf von Freiflächen wo immer möglich, strikte Ablehnung von weiterer Bebauung oder Genehmigung von Gewerbe an der Würm bzw. im Würm-Grünzug. Leider nicht mehr vollständig umsetzbar, umso mehr muss dafür gekämpft werden, Eingriffe zu minimieren.

 

13.    Politik: Planegg ist keine Insel

Egal ob Straßenbau, Wohnungs- und Gewerbeentwicklung, Energieerzeugung, Bekämpfung des Fuchsbandwurms - bei uns oder den anderen Würmtalgemeinden. Jede Maßnahme hat Auswirkungen bei den Nachbarn, positive wie negative. Partei- und Ortsgrenzen übergreifende Podien und Zusammenkünfte sind wichtiger denn je.