Programm der grünen GRUPPE 21

Unser Leitgedanke ist die Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 21

Programm zur Wahl 2020:

demnächst hier!

 

Programm zur Wahl 2014:

              Januar 2020: eingestellt von Herbert Stepp am 5.1.2020

  1. KEINE durchgehende West-Umfahrung Martinsried:
    Auch wenn Gräfelfing mit großer Mehrheit die Staatsstraße abgelehnt hat, der Beschluss ist nur 1 Jahr bindend. Sollten wir eine komplette Martinsried-Umfahrung umsetzen, würde sich das Meinungsbild in Gräfelfing schnell ändern. Aber: Entlastung der Ortsmitte muss sein. Deshalb: nur Umfahrung hinter den Garagen, weiter auf Fraunhofer. Für Zuführung zur Würmtalstraße muss noch nach Verbesserungen gesucht werden.
    Januar 2020: durchgehende Westumfahrung im neuen Flächennutzungsplan weitestgehend ausgeschlossen. Aber: "Gewerbetrasse" noch nicht ausgeschlossen. Südabschnitt harrt noch dem Grunderwerb.
  2. Ortsmitte Martinsried:
    Auf maßvolle Umsetzung achten. Studenten integrieren. Parklizenz rechtzeitig vor U-Bahnbetrieb installieren. Radverkehr durchdacht mitplanen. Trasse für mögliche künftige Trambahn nicht verbauen.
    Januar 2020: Studenten integriert, Umsetzung nicht ganz so maßvoll gelungen, wie von uns gewünscht, Trambahntrasse rückt in immer weitere Ferne, immerhin ist auf dem Wall nicht mehr so viel Bebauung geplant. Der Gewerbebau auf dem Jaschek-Grundstück ist viel zu groß geplant. Parklizenzbereich noch nicht umgesetzt, aber in der Grobplanung.
  3. Leitbildprozess Planegg:
    Wohin wollen wir mit Wirtschaft und Wissenschaft, Wohnen, Mobilität, Naturraum, Sozialfürsorge, Energie? Die Verwaltung bereitet bereits Szenarien vor, wir werden auf dasjenige setzen, das Nachhaltigkeitskriterien am Ehesten gerecht wird.
    Januar 2020: Leitbildprozess abgeschlossen, ein daraus abgeleiterter Flächennutzungsplan beschlossen. Der ist zu 80% in Ordnung, wird zwar das 0,5% Wachstumsziel aus dem Bürgergutachten nicht ganz einhalten, aber in einem Monitoringkapitel wird das zumindest engmaschig nachvollziehbar sein. Künftige Gemeinderäte können sich wenigstens daran orientieren.
  4. Germeringer Straße:
    Kreisverkehr am Ortseingang (Pförtnerampel „Grün bei 50 km/h“ leider nicht erlaubt). Durchfahrt für LKW nachts verbieten (beantragen, sobald Ausbau Luise-Kiesselbach-Platz fertig)
    Januar 2020: Hier ist viel erreicht, 30 km/h ganztags, Weiteres ist in Arbeit.
  5. Wohnen:
    Schaffung von günstigem Wohnraum, damit junge Familien im Ort bleiben können. Aber maßvoll und auf Basis eines abgeschlossenen Leitbildprozesses.
    Januar 2020: EIne Mehrheit im Gemeinderat arbeitet mittlerweile in dieser Richtung: große Neubaugebiete für Investoren wurden verhindert, dafür gibt es gemeindeeigene Aktivitäten in der Hofmark- und Münchner Straße, am Bahnhof gibt es auch gute Chancen, Wohnungsbau nicht an Investoren zu vergeben, sondern in Gemeindehand für dauerhaft günstigen Wohnraum zu sorgen.
  6. Seniorenhilfe:
    Ausbau der Seniorenbetreuung (betreutes Wohnen, Seniorencafé, Kultur), das schon breit gefächerte Beratungs- und Betreuungsangebot der Würmtalinsel weiter ausbauen.
    Januar 2020: Die Würmtal insel ist stabil aufgestellt, betreutes Wohnen für das Bahnhofsareal in der ernsthaften Diskussion.


7.       Bahnhof Planegg:

Maßvolle Bebauung des Bahnhofareals unter Bürger-Mitwirkung, offen und einladend.
Januar 2020: mitten in der Umsetzung, entspricht noch unseren Vorstellungen, allerdings muss das Fahrradparken noch Zugangsnäher realisiert werden.

 

8.       Energie:

weiterhin: Weichenstellungen zur Umsetzung der Energievision des Landkreises (Reduzierung des Energieverbrauchs um 60% bis 2050), Massive Förderung von privaten Energiespar-Maßnahmen vor allem im Bereich der Gebäudesanierung (großes Einspar-Potential) Schaffung einer gemeindlichen Energiespar-Beratungsstelle für die Bürger. Mit dem Regionalwerk Würmtal ist in dieser Legislaturperiode eine wichtige Voraussetzung geschaffen worden, dass eine eigene Energieerzeugung eingespeist werden kann.
Januar 2020: Hier gibt es noch viel zu tun. Das Energiesparförderprogramm wird nicht vollständig abgerufen. Wir haben einen Antrag laufen, für Maßnahmen zur Minimierung der Klimakatastrophe eine eigene Sonderrücklage im Gemeindehaishalt einzurichten.

 

9.       Förderung des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV):

auf gute Erreichbarkeit der U-Bahn achten.
Januar 2020: weiterhin wichtig, wegen Verzögerungen bei der U-Bahnplanung noch nicht umgesetzt.


10.    Freiraumkonzept:

Wir können unsere Freiflächen viel besser vor Bebauung schützen, wenn wir sie sinnvoll ökologisch gestalten. Die Anlage von Rad/Wanderwegen zur Schließung von Verbindungslücken wäre eine mögliche Maßnahme. Der Initiative „Würmtal das Radltal“ liegt bereits ein entsprechender Vorschlag vor.
Januar 2020: Unser Antrag zur Neuaufstellung des gemeindlichen Pflegekonzeptes der Grünflächen fand erfreulicherweise eine Mehrheit. Der neue Flächennutzungsplan sieht neue Radweganbindungen vor,  zwei Gremien planen an Radschnellwegen. Eine Problematik besteht noch beim Kiesabbau, mit dem wir zwar schon lange leben, der in Zeiten fortschreitender Klimakatastrophe allerdings jetzt doch mal zu einem Ende kommen muss.

 

11.    Die Würm:

Kauf von Freiflächen wo immer möglich, strikte Ablehnung von weiterer Bebauung oder Genehmigung von Gewerbe an der Würm bzw. im Würm-Grünzug.
Januar 2020: das ist leider nicht vollständig gelungen. Der neue Flächennutzungsplan sieht hier mehr Baurecht vor, als uns lieb gewesen wäre.

 

12.    Politik: Planegg ist keine Insel...........

Egal ob Straßenbau, Wohnungs- und Gewerbeentwicklung, Energieerzeugung, Bekämpfung des Fuchsbandwurms - bei uns oder den anderen Würmtalgemeinden. Jede Maßnahme hat Auswirkungen bei den Nachbarn, positive wie negative. Partei- und Ortsgrenzen übergreifende Podien und Zusammenkünfte sind wichtiger denn je.
Januar 2020: Hier gibt es weiterhin Handlungsbedarf. Zwar hat sich mit dem Raumordnerischen Entwicklungskonzept ein Gremium etabliert, das gemeindeübergreifend agiert, aber noch nicht ausreichend weitgehende Maßnahmen umsetzen konnte.