(verfasst von Herbert Stepp)

Im Zuge unserer Suche nach einem kompetenten Büro, das mal eine Außenansicht bieten könnte, wurden wir auf ein Marburger Verkehrsplanungsbüro aufmerksam gemacht. In Gesprächen mit dem Büro wurde deutlich, dass die Verkehrsuntersuchungen, die wir bisher beauftragt hatten (und auch jetzt wieder zum FNP erstellt werden wird), sich ja immer nur mit dem MIV beschäftigt haben, also Autos und Straßennetz betrachtet haben. Die Berücksichtigung anderer Verkehrsmittel, das Wissen um die Orte von Schulen, Geschäften, Wohnen, Bahnhof, Uni etc.: Fehlanzeige. Sowas wäre ein multimodales Verkehrsmodell und hätte selbstverständlich zusammen mit dem FNP entwickelt werden müssen. Aber sowas dauert und kostet. Deshalb tolerierten wir, dass das besser vorbereitet wird und für den FNP halt nochmal nur Autos gezählt und simuliert werden. Aber als Vorbereitung für das, was die U-Bahn hoffentlich im positiven Sinne durcheinanderbringen wird, werden wir alles daran setzen, dass spätestens ab Herbst an einem solchen multimodalen Verkehrsmodell gearbeitet wird.